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Raus auf’s Land: Der Ausverkauf der Großstädte und die Chancen der Provinz

Do, 29.09.2022, 14:00 Uhr • Haus 1, T-Raum • Workshop

Die Kulturlandschaft Brandenburgs und Berlins befindet sich im Wandel. Die fortschreitende Gentrifizierung Berlins sowie der Landeshauptstadt sorgen dafür, dass immer mehr kulturelle Räume dem innerstädtischen Einerlei weichen und sich mit Lokalitäten abseits der Mehrheitswahrnehmung zufrieden geben müssen. Somit verschwinden nicht nur Spots im kulturellen Leben der Stadtzentren, es werden mitunter auch langjährig erbaute Existenzen zerstört, für die es keinen entsprechenden Ersatz gibt. Neuen Ideen wird es außerdem erschwert, innerhalb einer geschützten und nicht zwangsweise wirtschaftlich orientierten Umgebung realisiert zu werden.

Abseits der großen Städte gibt es in Brandenburg jedoch eins mit Sicherheit: Raum. Welche Chancen ergeben sich für die kleineren Städte und die ruralen Gebiete aus dieser Entwicklung? Welche Möglichkeiten lassen sich für Kulturschaffende durch die eventuell einsetzende Veranstaltungs-Stadtflucht nutzen? Welche Vorteile haben kulturelle Räume im Rest Brandenburgs? Wie lassen sich die im Bundesland bereits existierenden Netzwerke und Locations auch über seine Grenzen hinaus bekannter machen und ausbauen? Diesen Fragen wollen wir im Rahmen dieses Panels gemeinsam mit euch nachgehen.

Nach einer kurzen thematischen Analyse der Situation aus Sicht der Cottbuser Clubkommission möchten wir uns gemeinsam mit allen Interessierten dem Thema in offener und kreativer Atmosphäre annähern. Ziel ist es, gemeinsam Ideen und Ansätze zu finden, wie wir unsere Situation gemeinsam positiv gestalten und das (sub)kulturelle Leben in Brandenburg anfeuern können.

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